Dienstag, 15. Dezember 2009

Afrika und die Strassen

Wenn ich nach Hause komme und auf einer normalen Teerstrasse fahre werde ich bestimmt einschlafen. Hier in Afrika gibt es keine tempo Limite. Zu schnell fahren möchte man sowieso nicht, hat zu viele Schlaglöcher, Ziegen, Kühe, Kinder, Menschen und entgegen kommende Fahrzeuge auf den Strassen die üblicherweise aus Erde besteht. Scheint die Sonne zu lange wird alles sehr staubig. Regnet es werden die Strasse sehr rutschig. In der Stadt Jinja mein Motorrad zu fahren ist für mich etwas völlig neues. Auf der linken Seite fährt man und wer genau vortritt hat weiss man nicht. Mann ist immer sehr konsentriert und achtet auf andere Verkehrsteilnehmer. Der Verkehr funktioniert.

Hatte gestern eine sehr schöne Session auf der Club Wave. Wurde zu Mittagessen eingelanden von Joseph einem Local der in einem Dorf oberhalb von Nile special wohnt. Als ich ankam begann ein Gewitter und ich ass mit vielen Kinder in einer Lehmhütte ein sehr nahrhaften Eintopf. Hörten den lokalen Radiosender der mehrheitlich R&B, Ragga und Dancehall spielt. Als die Sonne kam und der Boden trockener wurde verliess ich Josephs Lemhütte und machte mich auf den Heimweg. Nach einigen Minuten fahrt rutschte ich mit meinem Motorrad aus und verbrannte die Innenseite meines Unterschenkels am Auspuff. Sehr schmerzhaft. Zurück in Bujagali ging ich in die Softpower Clinic und meine Verbrennung wurde behandelt. Die Behandlung kostete mich ungerechnet 6.- Chf. Fast ein Schnäppchen J

Muss nun ein paar Tage pause machen mit Paddeln bis mein Bein verheilt ist. Die Gefahr von einer Infektion ist hier sehr gross und noch grösser wenn man paddeln geht.

Bis Bald Cripple Billie alias Ju lion



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